1. |
Das Sammeln von Licht
04:51
|
|||
Das Sammeln von Licht
Mutter hast du noch den Korb irgendwo im Schrank
Den wir trugen auf dem Weg um das Licht zu fangen
Kalt war uns an manchen Tagen und wir legten in ihn rein
Was wir brauchten um zu lachen und im Glück zu sein
Du musst doch davon wissen
Du kannst doch nicht vergessen
Was uns vor Zeiten half das Grau zu überstehen
Bitte grab für uns in der Erinnerung
Schließ die Wunden zu sei so gut
Vater hast du noch das Heftchen mit den vorgedruckten Reihen
In die wir die Wünsche schrieben die nicht sollten sein
All das was die Kinderseelen so sehr quälte und doch gleich
In den Köpfen bleiben sollte denn die Zeit war nicht soweit
Du musst doch davon wissen
Du kannst doch nicht vergessen
Was uns vor Zeiten half das Grau zu überstehen
Bitte grab für uns in der Erinnerung
Schließ die Wunden zu sei so gut
Freunde kennt ihr noch die Lieder die wir immer sangen
Als wir durch die Straßen liefen um die Freiheit zu erlangen
Da war so viel mehr als Worte Singsang Laut und Melodie
Als wir uns dann in Freiheit wähnten vergaßen wir auch sie
Wir müssen doch davon wissen
Wir können doch nicht vergessen
Was uns vor Zeiten half das Grau zu überstehen
Los wir kramen für uns in der Erinnerung
Schließen Wunden zu seid so gut
Schließen Wunden zu lasst uns das tun
|
||||
2. |
Wo wir ankommen
02:53
|
|||
Wo wir ankommen
Es ist wahr die Zeiten die sind hart
Doch warum machen wir nicht das Beste draus
Versuchen zu verstehen könnte ein Anfang sein
Aufeinander zuzugehen könnte der Fortschritt sein
Und es ist wahr es gibt keinen Masterplan
Drum lasst uns alles Denken zusammenlegen
Dieser Austausch könnte die neue Richtung sein
Die lange Diskussion der neue Krieg
Also machen wir uns locker laden das Fremde ein
Öffnen uns der Welt vergessen die Nation
Miteinander zu verschmelzen könnte die neue Liebe sein
Etwas Gutes aufzubauen könnte das neue Wachstum sein
Lasst uns sehen wo wir ankommen
Lasst uns sehen , lasst uns sehen
Lasst uns sehen wo wir ankommen
Und ob wir das was wir sehen verstehen
Ob wir das wir lieben
Das was wir glauben
Das was wir hoffen – verstehen
|
||||
3. |
Sonnensucher
03:26
|
|||
Sonnensucher
Seit Jahren liegst du auf der Lauer
Du jagst ein scheues Wild
Hast jede Falle ausprobiert
Doch Erfolg hattest du nie
Du warst so nah an jedem Tag
Es fehlte dir nur das Gespür
Die Angst war stets dein Begleiter
Zu versagen und leer auszugehen
Obwohl nur einen Schritt weiter
Alles war wonach du dich gesehnt hast
Du warst so nah an jedem Tag
Es fehlte dir nur das Gespür
Du bist ein Sonnensucher
Jäger des Lichts
Seit Jahren scheint sie über dir
Du bemerkst sie nicht
Du bist ein Sonnensucher
Jäger des Lichts
Seit Jahren scheint sie neben dir
Du bemerkst sie nicht
|
||||
4. |
G-Land
03:24
|
|||
G-Land
Hört mir doch zu ich bitte euch
Denn ich sing von einem Land
Das eigentlich in unserer Zukunft liegt
Doch in Wirklichkeit sind wir viel dichter dran
Das vielleicht sogar im Hier und Heute
Unser Alltag ist
Sein Führer nennt sich gutbürgerlich
Ich nenne ihn einen Faschisten
In diesem Land da leben viele Leute
So wie ihr und ich
Die haben alle viel mehr als man braucht
Und trotzdem reicht es nicht
Sie sehnen sich nach wahrer Größe
Dem "Überallem in der Welt"
Wutbürgertum und Rassenhass
Das ist der Kitt der sie zusammenhält
Das brauch ich nicht, das will ich nicht
Mit denen hab ich gar nichts gemein
Nein ich möchte nicht im Jetzt und Irgendwann
Ein Gauländer sein
Der Gauländer ist stolz auf sich und auf das Abendland
Für die Reinhaltung der Rasse
Da steht er ein mit Herz und seiner Hand
Er schützt den heiligen Diesel vor den grünen Idioten
Die Frau ist gut zum Kochen da und für die Kinderausstoßquote
Das brauch ich nicht, das will ich nicht
Mit denen hab ich gar nichts gemein
Nein ich möchte nicht im Jetzt und Irgendwann
Ein Gauländer sein
Diese Art von Leuten regiert die halbe Welt
Frustrierte Übermenschen mit einem Hang zu Macht und Geld
Sie streuen Halbwahrheiten schüren Fremdenhass und Angst
Ich sag euch Leute macht den Kopf an
Und dann leistet Widerstand
Die braucht ihr nicht die wollt ihr nicht
Mit denen habt ihr doch gar nichts gemein
Nein ihr wollt doch nicht im Jetzt und Irgendwann
Kleine Gauländer sein
Oder Höckeländer sein
Oder Erdoganländer sein
Oder Trumpiländer sein
Oder "Wirhabennichtsgehörtundnichtsgesehenländer" sein
|
||||
5. |
Ohne dich
04:35
|
|||
Ohne dich
Was mach ich ohne dich
Wohl alles was mit dir nicht ging
1000 schöne Sachen
Nur höchstwahrscheinlich höchst langweilig
Nimm dir Zeit und komm mit mir
Ein Stück zu Fuß am Ostseestrand
Geh neben mir geh neben dir
Vielleicht ganz kitschig Hand in Hand
Hab uns was Gutes mitgebracht
Blinzeln so fröhlich in das Licht
Völlig entspannt und ohne jedes Netz
Nur du und ich das hat Gewicht
Komm mit mir auf das Boot
Das uns zu Haus vom Meer aus zeigt
Das wollten wir schon immer mal
Und haben´s dann am Ende komplett vergeigt
Was mach ich ohne dich
Wohl alles was mit dir nicht möglich schien
Und doch im Nachhinein
Scheint heute unsere Zukunft ein Gewinn
Pack deinen Mut ich pack mir meinen
Nimm deine Koffer und dann lass uns ziehen
Das Stubenhocker sein scheint weise
Verrückt wäre wir 2 in Wien
So ungeplant stehen wir am Prater
Und abends sehen wir Pungent Stench
Das haben wir beide so nicht erwartet
Weil wir uns wohl nicht richtig kennen
Denn gut verschanzt in unserem Leben
Mit einer Aussicht schön verbaut
Haben wir uns dem hingegeben
Vor dem uns beiden eigentlich graut
Was mach ich ohne dich
Wohl alles was für uns nicht vorstellbar war
Jetzt treiben wir getrennt dahin
Und kommen doch gemeinsam einsam an
|
||||
6. |
Monster
04:14
|
|||
Monster
Trag mich doch wohin du willst
Ich kann dir nicht folgen das konnte ich nie
Freiwillig geht mein Herz niemals mit
Nur Körper und Fleisch folgen dir
Warte nicht auf das Monster
Zerr mich nicht zu dir
Was gestern nicht gut war ist heute nicht richtig
Mein Platz der ist hier nicht bei dir
Warte nicht auf das Monster
Zerr mich nicht zu dir
Kette mich an deinen Thron
Dein Alles zu sein das wollte ich nie
Der sanfte Druck er ist hart er ist kalt
Lässt alle und dich am Ende verlieren
All die Jahre ohne Seele
Fraßen Liebe säten Hass
Jeder Tag wie ein Gefängnis
Völlig egal wer von uns der Gefangene war
Lass mich gehen
Denn das Monster wächst in mir
Lass dich gehen
Denn das Monster wächst in dir
Wann bricht es aus?
|
||||
7. |
||||
In der Gegenwart der Vergangenheit
Tür fiel ins Schloss
Etagenweit hoch war Endgültigkeit zu verspüren
Winter ade scheiden tut weh nichts gab es daran zu rühren
Schritt um Schritt führte geschwind
Der Pfad von hier weg einfach nur fort
Zwischen den Mauern Fenstern und Türen
Blieb ein verlassener Ort
Wo magst du wohl seine und bist du befreit
Oder einfach nur weiter umgeben
Vom „Auf der Flucht sein“ in Ewigkeit
Der bitteren Süße der Suche erlegen
Wo magst du wohl sein und hat sie dich gefunden
Die Zeit die die Wunden heilt
Laufen und Laufen und bloß nicht verschnaufen
Nur weg einfach weg aus dem toten Revier
Je schneller je weiter je länger je lieber
Die Welt sie ist rund man ist schnell wieder hier
Und so lebt in dem Raum nebenan
Jetzt wieder was damals begann
Wächst und wird groß treibt dich aus der Tür
Nur weit - weit weg von dir
|
||||
8. |
||||
Kein Mensch ist eine Insel
Kein Mensch ist eine Insel
Liegt abgeschnitten weit draußen im Meer
Kein Mensch ist nur sich selbst genug
Ein Dasein das braucht so vieles mehr
Kein Mensch ist eine Insel
Mit Küsten die steil und schroff zum Wasser fallen
Kein Mensch kann ohne Brücken sein
Dem Ausweg zu uns allen
Kein Mensch ist eine Insel irgendwo im Meer
Allein besteht aus scharfen Kanten
An denen Wind zerbricht
Wird er stärker und zum Sturm
Dann zerfällt Alleine in sich
Wird fortgerissen mit dem Strom
Zermahlen und vernichtet
Nichts bleibt auch nicht Erinnerung
Alleine schreibt niemals Geschichten
Allein steckt tief im Alleinsein fest
Schreit laut: Es geht mir gut!
Es baut sich schnell eine Götzenwelt
Verstrickt sich im Übermut
Alleine liebt es ruhig und bequem
Mag keine Kompromisse
Doch wenn Allein zu Boden geht
Dann wird niemand es je wissen
Manchmal da tut Allein sich weh
Ersehnt dann die verhasste Welt
Doch mag es sich nicht eingestehen
Das es sie sich selbst vorenthält
Und so winkt es aus dem Fenster
Vom Leuchtturm seiner Insel
Ein Feuer brennt dort schon lang nicht mehr
Diesen Ort wird niemand je finden
|
||||
9. |
Bleibt dem Frohsinn treu
04:32
|
|||
Bleib dem Frohsinn treu
Atme durch geh ruhig weiter
Keine Angst da vorn sind nicht nur Feinde
Denk mal nach sei kein Dauerzweifler
Furchtsame Menschen dirigiert Mann und verführt Frau leichter
Glaub daran das es noch viele gibt
Denen das Wohl der andern und der Welt am Herzen liegt
Und fühl dich um nicht nur dich selbst
Gemeinschaft heißt das Band das alles hier zusammen hält
Und ja ich weiß es ist oft leichter
Freund zu sein von Verschwörungstheorie
Ich das Opfer sie die Teufel
Die mir das Fell bis über beide Ohren ziehen
Bitte bitte nicht verbittern bitte
Nicht verbittern bitte
Bleib dem Frohsinn treu
Schalt mal ab tritt aus der Dauerschleife
Vielem von dem was du hörst fehlt die geistige Reife
Fechte an das nur das Böse siegt
Du weißt genau wie ich das Gutes in den Menschen liegt
Und heul nicht mit den großen dunklen grauen Wölfen
Die aus dem Schatten rufen werden dir niemals helfen
Zeig den Endzeitjüngern die großen weißen Zähne
Durchkreuz mit lautem Lachen Hosenscheißerselbstmordpläne
Lach mal laut am besten über dich
Nimm dich ein bisschen leichter denn das nimmt dir viel Gewicht
Von deiner Brust und von deiner Seele
Wenn du dich selber nicht so ernst nimmst kommst du so viel leichter durch dein Leben
Vieles das dir heute wichtig scheint
Ist meistens unnütz und oft gar nicht mehr so gut gemeint
Besinne dich auf dein ruhiges Ich
Nimm die Familie all die Freunde und die gutgelaunten Menschen mit
|
||||
10. |
Desillusioniert
02:21
|
|||
Desillusioniert
Lass mich doch bitte nicht so desillusioniert zurück
Wir waren jung wir hatten Pläne
Alles auf den Prüfstand und mit anderen Augen sehen
Nichts bleibt wie es ist erst recht nichts wie es war
Der Mensch wird groß er passt sich an
Das woran er glaubte verlacht er irgendwann
Sie hatten so viel Kraft und nichts damit geschafft
Vernunft kehrt ein der Arsch muss an die Wand
Die Träumer sind erwachsen und klotzen tüchtig ran
Die Hoffnung wird bedient
Der Rückzug mit Geld vermint
|
||||
11. |
Kleiner Regen
03:12
|
|||
Kleiner Regen
In einem kleinen Regen da kamst du mir entgegen
Du nahmst mich einfach mit
Ich glaub jetzt kenne ich das Glück
Ging ich die Straße entlang?
Es war wohl eher ein Stolpern
Sinnloses streifen gegen den Wind
Voll Wut voll Schmerz und voll falschem Eifer
Ein Lauter der in seiner Sehnsucht verging
Und die Straßen so grau
Die Gefühlskiste leer
Kein Grund dem Leben diesen Namen zu geben
Die Hand nur Faust die Schwäche wog schwer
Die Erinnerung macht mich manchmal verlegen
Und kam die Sonne mit dir?
Ich glaub das war später
Erst mal musste das alles gut passen
Unter dem Schirm dem Schutz vor dem Regen
War mir als würde ich das Gestern verlassen
Und ja es gab Zweifel und ein sich sehnen
Gab es da draußen nicht mehr zu entdecken
Jetzt liegst du neben mir ich schaue dich an
Und ich habe all die Sehnsucht vergessen
In einem kleinen Regen
Da kamst du mir entgegen
Du nahmst mich einfach mit
Ich glaub jetzt kennen wir
Das Glück
|
||||
12. |
Einsam
05:28
|
|||
Einsam
Ich fühl mich so einsam ich könnte schreien
Von allen verlassen mutterseelenallein
Ich fühl mich so einsam ich könnte schreien
Von allen verlassen und allein
Zu zweit bei dir
Mit Leuten an der Bar
Bei Menschen auf einem Fest
Mit Freunden auf ner Fahrt
Man lächelt sich an
Man ist so frei
Ich fühl mich so einsam
Ich könnte schreien
Zwischen Menschen eingeklemmt
Doch ich spüre nichts
Wir tauschen Sätze aus
Doch wer fühlt schon wie er spricht
Wir alle zusammen
Doch jeder für sich allein
Ich fühl mich so elend
Ich könnte schreien
|
Streaming and Download help
If you like Friedemann, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp