1. |
In Euer Ohr
04:53
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2. |
Paola
04:22
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In der Stadt in der die Freiheit stirbt
Bist du bunt und laut Kontrast zum Grau
Gleichschritt hallt durch die Straßen
Und aus deinem Mund kommt ein Lied
Tanzen und singen und leben
Lachen und weinen und sein
Daneben daneben da draußen im Licht
Bloß niemals dazwischen und niemals dabei
Du strahlst durchbrichst die Tristesse
Fällst ohne Soldaten in Feindesland ein
Denn die Waffe bist du und dein Krieg ist der Frieden
Du kommst du bleibst da und du befreist
Und wer will kann sich dagegen wehren
Mit Kälte und Abscheu vielleicht
Du bist friedlich du selbst das ist viel mehr wert als Härte
Die Tür steht offen und ich trete ein
Doch die andern gehen weiter ohne klüger zu sein
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3. |
Nackenbrecher Blues
04:47
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Immer das Selbe gefangen im Rad
Das sich täglich und gleichmäßig dreht
Der Tag beginnt und der Tag geht zu Ende
Dazwischen so wenig das dich bewegt
Langeweile bricht dir dein Genick
Der Lauf der Dinge bricht dir dein Genick
Doch wenn du nicht denkst und wenn du nichts suchst
Dann ist der Sound deines Lebens der Nackenbrecherblues
Den Helden folgen bis in den Tod
Kaufen ist Gott und Gier ist gut
Auf die Fragen deiner Jugend nie die Antwort gekriegt
Aus Protest wurde Gleichschritt und der bricht dir dein Genick
Mauern und Wände brechen dein Genick
So ein Leben nach Maß willst du nicht
Doch wen du nicht denkst und wenn du nichts suchst
Dann ist der Sound deines Lebens der Nackenbrecherblues
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4. |
Zweifel
05:03
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5. |
Geräusch
05:18
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6. |
Eigensinn
05:03
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7. |
Anders gedacht
04:26
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Ich hab ne Sonne auf die Brust tätowiert
Und bemerkt das die echte dadurch nicht heller wird
Das hatte ich mir anders vorgestellt
Viel schöner für mich – vielleicht sollt ich mehr glauben
Ich lies mir n neues Gesicht operieren
Doch die Leute mochten mich nicht mehr als vorher
Das hatte ich mir anders vorgestellt
Freundliche – vielleicht sollt ich mehr lieben
Ich raffte alles Geld und fühlte mich
Mit vollen Taschen doch nur arm und leer
Das hatte ich mir ganz anders gedacht
Erfüllender – kann man Glück nicht erzwingen
Mit glauben-mit hoffen-mit lieben
Vielleicht
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8. |
Lied aus Stille
04:24
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Ich mach ein Lied aus Stille
Und aus Septemberlicht
Das Schweigen einer Grille
Geht ein in mein Gedicht
Der See und die Libelle
Das Vogelbeerenrot
Die Arbeit einer Quelle.
Der Herbstgeruch von Brot
Der Bäume Tod und Träne
Der schwarze Rabenschrei
Der Orgelflug der Schwäne
Was es auch immer sei
Das über uns die Räume
Aufreißt und riesig macht
Und fällt in unsre Träume
In einer finstren Nacht
Ich mach ein Lied aus Stille
Ich mach ein Lied aus Licht
So geh ich in den Winter
Und so vergeh ich nicht
(Text: Eva Strittmatter / Vor dem Winter)
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9. |
Freiheit
05:15
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Wir sind gereist durch diese Welt, jahrelang auf jeder Strasse, durch aller Herren Länder
Bis ans Ende aller Wege und dann weiter mit dem Schiff über den Horizont und alle Meere
Der Himmel war uns Dach über dem Kopf und der Wind war uns stets Begleiter
Wiegte uns oft in den Schlaf und der Sonne folgten wir immer weiter
Weißt du noch als wir brachen mit Luxus und Laster und dem lieben Herrgott Geld
Wir zogen los mit den paar Sachen, die uns wirklich glücklich machten, 2 Könige dieser Welt
Es war erhaben mit dir durch die Wolken zu brechen, auf den höchsten Bergen der Erde
Das Gefühl reich zu sein und nichts zu besitzen, frei zu leben und frei zu sterben
Ich hab mit dir diese Welt auf den Kopf gestellt, das Unterste nach Oben
Doch gekannt habe ich dich nie, ich hab mich einfach gut belogen
Ich habe geträumt von dir
Doch von Freiheit nur zu träumen ist ein Laufen gegen Wände
Es ist als fängst du Zeit mit Händen
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10. |
Propaganda
06:53
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11. |
Die Alternative
06:29
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12. |
Haben und Brauchen
06:07
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Hab den Morgen gehabt sah die Sonne so rot
In den Bergen stieg Nebel auf
Und das Glück neben mir und die Wärme in uns
Wohlfühlend in der eigenen Haut
Und ich wollte nicht mehr war doch alles schon hier
Kein Verlangen nach aber und könnte vielleicht
Und die Hände voll Gold und das Lachen im Herzen
Das behalte ich für immer das bleibt
Wenn du hast was du brauchst was fehlt dir
Hab den Abend gehabt das Sein nach dem Tag
Stille und Frieden zogen ein
Was ich wollte war hier ist länger geblieben
Von Erinnerung völlig frei
Und ich brauchte nicht mehr der Moment war perfekt
War König und Bauer zu gleich
Ohne Besitz doch mit Allem gesegnet das behalte ich für immer
Das bleibt
Das bleibt
Wenn du hast was du brauchst was fehlt dir
Kommt die Unruhe jemals zurück
Unvorstellbar wieder Jäger zu sein
Auf der Suche nach Glück
Oder dem was wir dafür halten
Ich wünschte ich könnte mich davon befreien
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13. |
Gejammer
03:09
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Dieses Gejammer und dieses Geheule
In dieser Stadt ich hab es so satt
Dieses Genöle und dieses Beschweren
In diesem Land bringt mich um den Verstand
Und ich rufe Matze an und sage Matze
Weißt du noch im letzten Jahr
Als wir bei diesen stolzen Menschen waren
Die hatten nicht so viel luden uns ein lachten uns an
Lass uns unbedingt im nächsten Jahr nochmal mit COR nach Cuba fahren
Depressionen diese Depressionen
In dieser Stadt ich hab es so satt
Dieses Geheule und dieses Gejammer ohne Niveau
Ich hab die Schnauze voll und zieh jetzt los
Und ich rufe Janko an und sage Janko weißt du noch im letzten Jahr
Als wir zusammen auf dem Sund segeln warn
Wir haben geredet gelacht und es war schön
Lass uns unbedingt in diesem Jahr nochmal auf der Ostsee segeln gehen
Und wir sitzen in der Sonne und wir fühlen dieses Glück
Ich glaub ich bleibe hier oder wollt ihr zurück
Und ich frag meine Familie
Wisst ihr noch im letzten Jahr als unsere Freunde zu Besuch auf Rügen waren
Wir haben gesungen getanzt zu guter Musik
Im Gefühl das uns ein Königreich zu unsern Füssen liegt
Und wir tanzten
Sangen und tanzten in dieser Stadt
Weil dieses Leben es verdient hat
Und wir tanzten
Sangen und tanzten völlig befreit
Denn das Leben ist ein guter Freund
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14. |
Seesucht
05:00
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15. |
Ja sicher
05:53
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16. |
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17. |
Segeln
07:34
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Segeln über das Meer mach’ die Leinen los und weg von hier
Segeln ohne Wiederkehr was war ist tot liegt hinter mir
Segeln über die offene See jede Welle trägt mich weg von
hier
Segeln ohne Wiederkehr was war ist tot liegt hinter mir
Tage der Unlust hab ich hier verbracht es ist einfach Zeit
hier zu gehen
Keine Liebe die wärmt keine Sonne die lacht jede Sekunde tut
weh
Früher war dies hier die bessere Welt die Suche verschlang
meine Kraft
Dann hab ich gefunden und musste erkennen das mir hier wie
überall war
Die Freiheit wohnt in der Hoffnung auf Neues den Träumen von
denen ich zerre
Sie malt neue Bilder erschafft neue Ziele und pflanzt mir
Fernweh ins Herz
Und so nähern sich rasend die Tage die Abschied zu Glück
werden lassen
Ich stehe am Meer und ich spüre die Wellen die mich bis zum
Horizont tragen
Ich hoffe so sehr und ich wünsche mir dass die Hoffnung dort
Wirklichkeit wird
Das die ewige Suche die mich ermüdet in das lang ersehnte
mich führt
Die salzige Luft füllt mir die Lungen das Herz ist zur
Trennung bereit
Ich betrete das Schiff in die neue Welt die Reise ist endlos
Ich weiß!
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18. |
Lampedusa Blues
06:09
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Das Paradis ist voll.
Und was die bloß von uns woll'n .
Uns hat noch niemand was geschenkt.
Den Wohlstand haben wir ums verdient.
Die sollem mal rochtig schaffen gehen
Und dann werden sie schon sehen
Was so alles möglich ist
Wenn man sich darum bemüht
Wenn ich höre wie die Menschen hier reden
Dann wird mir schlecht und ich muss mich übergeben
Wenn och hör wie die Menschen hier reden
Dann wird mir schlecht und ich muss mich für sie schämen
Denn da draußem sterben Kinder und Frauen
Hier passt kein Mensch mehr rein
Das Glück verbrauchen wir allein
Wenn sie nicht wissen wie es geht
Wollen wir nicht dafür gerade stehen
Und so groß ist keine Not
Das man mit Wille nicht entkommt
Und wer vor der Folter flieht
Hat sie vielleicht ja auch verdient
Wenn ich höre wie die Menschen hier reden
Dann wird mir schlecht und ich muss mich übergeben
Wenn ich hör wie die Menschen hier reden
Dann wird mir schlecht und och muss mich für sie schämen
Denn da draußen stirbt der recht Menschlichkeit
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19. |
Wo bleiben wir
03:57
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So viele Jahre unterwegs
und immer nur durch Feindesland,
wann 'ham wir uns zur Nacht gelegt,
ohne ein Eisen in der Hand.
Wann 'ham wir je aus Spaß getanzt,
nein, immer nur auf Messers Schneide.
Das du noch singen kannst, wir sind doch pleite.
Auch unsre Kinder 'hams trainiert,
sie sagen ihre Namen nicht,
und wenn ihn doch einer erfährt,
machen die Supermärkte dicht.
Wann 'ham wir je aus Spaß getanzt,
nein, immer nur auf Messers Schneide.
Das du noch singen kannst,
wir sind doch pleite.
Wo soll'n wir hin, wo bleiben wir,
ich kann doch nur zu dir herein und du zu mir.
Sag, wird'n Zyniker nochmal'n Schelm,
wird aus'm Schwert nochmal 'ne Sense?
Und aus so'nem zerkratzten Helm,
saufen denn daraus noch die Gänse?
Wie kann ich Heimat singen,
zum Land, auf das mein Schatten fällt,
doch du hast schon vom Wagen die Räder abgeschlagen.
Wo soll'n wir hin, wo bleiben wir,
ich kann doch nur zu dir herein, und du zu mir.
( Text. Gerhard Gundermann )
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20. |
Gelassen
07:49
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Komm nimm mich mit
Komm nimm mich mit auf deinen Weg
Zeig mir wie Leben geht
Komm nimm mich mit
Auf deinen zweifellosen Weg
Deine Wege sind dein Ziel und was du willst ist ziemlich viel
Um dabei genau zu sein, weniger als Glück sollte es nicht sein
Deine Sonne wirft ein Licht, in dem sich jeder Schatten bricht
Deine Wahrheit klar und rein, schlägt jede Lüge klein
Komm nimm mich mit auf deinen Weg
Auf deinen zweifellosen Weg
Deine Welt ist wild und schön von jedem Zweifel übersehn
Jede Wut erstickt im Keim, schließt ein helles Lachen ein
Deine Zukunft ungewiss wie es auch die meine ist
Doch leben kommt von lebenswert und du genießt es unbeschwert
Komm nimm mich mit auf deinen Weg
Auf deinen zweifellosen Weg
Deine Zuversicht steckt an und ich vergesse irgendwann
Das hässliche Gesicht der Zeit aus Habgier, Hass und Neid
Lerne Gutes zu verstehn, lauthals lachend untergehn
Und komm ich doch mal aus dem Tritt, so bitte ich dich...
Komm nimm mich mit
Komm nimm mich mit auf deinen Weg
Zeig mir wie Leben geht
Komm nimm mich mit
Auf deinen zweifellosen Weg
Komm nimm mich mit
Komm nimm mich mit auf deinen Weg
Zeig mir wie Leben geht
Komm nimm mich mit
Auf deinen zweifellosen Weg
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